Kaffee verzögert Lebererkrankungen

Molekularbiologischen Ursachen jetzt nachgewiesen

Dass Kaffee einen verzögernden Effekt auf das Fortschreiten chronischer Lebererkrankungen haben kann, ist bereits seit längerem bekannt und beruht auf US-Studien des National Institut of Health. Welche molekularbiologischen Ursachen hier jedoch wirksam sind, erbrachten erst jetzt die Beobachtungen eines Forschungsteams am Universitätsklinikum Aachen. Die Erhöhung des Botenstoffes Cyclo-AMP ist dabei die Schlüsselleistung, die durch die Verarbeitung des Koffeins in der Leber zur Verlangsamung des krankhaften Leberumbaus beiträgt.

Kaffee gegen Blepharospasmus

Studie: Wirkung von Koffein auf Muskelkrämpfe des Auges

Im Kampf gegen unkontrollierbare Verkrampfung der Augenlider (Blepharospasmus) könnte ein interessanter Erkenntnisfortschritt gewonnen sein. Entgegen landläufiger Meinung zeigt eine aktuelle Studie der Universität von Bari, dass Kaffee weniger der Auslöser als vielmehr ein wirksamer Unterdrücker der Krankheit sein könnte.

Türkischer Kaffee

Von Traditionen und Zeremonien 

Man braucht heute keine Haremsdamen mehr, um traditionellen türkischen Kaffee zuzubereiten. Die Syrer hatten die schwarze Bohne Mitte des 16. Jahrhunderts in die Hauptstadt des Landes gebracht, und rasch entbrannte am Hof ein echter Kaffee-Boom. Rituale des Kaffee-Zubereitens wurden entwickelt, und ganze Wettbewerbe ins Leben gerufen, bei denen die Männer beurteilen mussten, welche Haremsdame den besten Kaffee zubereitet hatte.

Erkenntnisse aus der Sportwissenschaft

Weniger Muskelschmerzen durch Kaffee

Ob Kaffee und seine Bestandteile in Zukunft eine Rolle bei medizinischer Schmerzbehandlung spielen werden, muss erst noch genauer erforscht werden. Zumindest aber konnten amerikanische Sportwissenschaftler der Universität Georgia in einem Experiment nachweisen, dass zumindest ein lindernder Effekt bei der Entstehung von Muskelschmerzen vorliegt.

Kaffee steigert Spermienqualität

Was brasilianische Untersuchungen ergaben 

Dass der Genuss von Kaffee müde Geister mit einem raschen Koffeinstoß schnell wieder munter macht, ist sicher ein Hauptgrund für den täglichen Konsum der schwarzen Bohne. Untersuchungen an der brasilianischen Universidade de São Paulo liefern jetzt noch einen ganz anderen Anlass für erhöhten Kaffeegenuss.

Kaffee hilft beim Flirten

Australische Studie zeigt die Überzeugungskraft von Koffein 

Anscheinend können wissenschaftliche Studien endlich erklären, warum Männer bei einer Verabredung ein großes Interesse daran haben, ihre Partnerin zum Abschluss noch zu einer Tasse Kaffee zu überreden. Die heiße Koffeindosis scheint nämlich die Bereitschaft zu einem „ja“ merklich anzufeuern.

Kaffee macht Ratten rattenscharf

Studien zum Sexualverhalten der Nager zeigen Erstaunliches

Dass Kaffee einen gewissen Effekt auf die menschliche, vor allem männliche Libido haben soll, ist bekanntermaßen ein beliebter Diskussionsgegenstand. Im psychologischen Institut der Southwestern University in Georgetown allerdings zeigte eine Versuchsreihe jetzt, dass dieser Gedanke anscheinend noch wesentlich relevanter für das weibliche Sexualverhalten ist. Jedenfalls solange es um Rattenweibchen geht.

Wie der Kaffee zum Kamel kommt

Die Wüsten-Milch macht´s

Ob man das höckrige Wüstenschiff zu den Kaffeefans zählen kann, ist nicht bekannt. Der Popularität seiner Milch allerdings soll das schwarze Koffeingetränk nun gehörig auf die Sprünge helfen.